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Der gute Grund - Warum Coaching (Teil I)

Updated: Jun 5, 2019

Wie Sie als Leser meines Blogs wissen, gibt es viele Dinge, die Sie selber für sich tun können - mit denen Sie sich jeden Tag selbst coachen können. Doch irgendwann ist ein Punkt erreicht, ab dem ein professioneller Wegbegleiter Sinn macht.

Problem, Lösung, Coaching
Manchmal ist man selber zu nah dran - und kommt nicht weiter.

Was ist, einmal ganz krass gefragt, der Nutzen eines Coaches für Sie? Was können Sie mit einem Coach erreichen, was Sie nicht alleine, mit Freunden oder Partnern oder auch mit einem Arzt zusammen erreichen können? Was kommt bei dieser Investition von Geld, Zeit und Vertrauen in eine fremde Person für Sie heraus? Gibt es nicht für kleine Sorgen Freunde und für schwere Probleme Therapeuten? Sie stellen gute Fragen! Fangen wir einmal damit an, was ein Coach eigentlich ist.


Was ein Coach eigentlich ist

Ein Coach ist wie ein Spiegel, in dem du dich selbst sehen kannst, und der zugleich dich sieht.

Sie werden erleben, dass Ihr Coach Ihnen sehr aufmerksam zuhört. Hin und wieder wiederholt er - oder sie - Ihre Worte und fragt nach, ob er Sie richtig verstanden hat. Er ermutigt Sie zum Reden, zum Erzählen und Beschreiben Ihrer Erlebnisse, Gedankengänge und Gefühle. Dabei passiert etwas sonderbares: Sie fangen an, sich selber genauer oder klarer zu sehen, als würden sie sich im Spiegel betrachten anstatt wie sonst nur an sich herunter schauen zu können. Und zugleich nimmt dieser Spiegel Sie sehr genau wahr, zoomt hin und her und rein und raus und richtet Ihre Aufmerksamkeit auf bisher unbetrachtete Aspekte Ihrer selbst.


Ein Coach ist ein professioneller Zuhörer und Fragensteller.

In Ihrem Leben gibt es Menschen, die Ihnen zuhören und Ihnen Ihre Aufmerksamkeit schenken, und das ist wunderbar. Allein das gute Gefühl, gehört und wahrgenommen zu werden, sorgt in den allermeisten Fällen dafür, dass die besprochenen Probleme schrumpfen, schwinden, verschwinden. Wir Coaches machen uns diesen Umstand zunutze - wir sprechen mit unseren Klienten. Und wir stellen Fragen. Viele unterschiedliche Fragen. Vor allem aber hören wir sehr genau zu, was Sie sagen und was sich unausgesprochen in Ihren Worten verbirgt.


Ein Coach schließt mit seinem Angebot die Lücke zwischen "kein Problem" und "ernste Symptome".

"Ich brauch sowas nicht, ich hab doch keinen Therapiebedarf." Nein, das haben Sie nicht. Das ist gut. "Höchstens bei der Arbeit ist es sehr stressig, und das schon gefühlt ewig … aber das ist doch nichts für einen Therapeuten." Das ist genau der Punkt. Es gibt Themen im Leben, die sind weder ein Anlass für eine Therapie noch fühlt man sich richtig gut mit Ihnen. Hier kommt das Angebot eines Coaches ins Spiel und schließt die Lücke zwischen zufriedenem Leben und Therapieanlass.


Wer braucht so etwas?

Das ist die am allereinfachsten zu beantwortende Frage - und ich muss es noch nicht einmal selber tun! Nach dem, was Sie hier gelesen, haben Sie jetzt ein Gefühl, einen Standpunkt entwickelt, und Sie können sich die Antwort selber geben. Spüren Sie, dass Sie einen Coach brauchen? Oder spüren Sie, dass Sie keinen Coach brauchen?

Sie wissen ja, an wen Sie sich wenden können.

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